Naturheilpraxis / Osteopathie
Die Osteopathie betrachtet den Körper ganzheitlich, um Ursachen von Funktionsstörungen zu erkennen und zu behandeln. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden aktiviert, wofür der Osteopath nur seine Hände benutzt, also sanfte manuelle Techniken einsetzt.
Die Behandlung setzt fundierte Fachkenntnisse in Anatomie und Physiologie voraus und ist eine eigenständige medizinische Methode. Es wird nicht die Erkrankung selbst, sondern die Störung der Körperfunktion, die zu Erkrankung geführt hat, behandelt. Daher können akute und chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates, sowie funktionelle Beschwerden innerer Organe und Störungen des vegetativen Nervensystems positiv beeinflusst werden.
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In der Osteopathie lassen sich 3 Teilbereiche unterscheiden:
- Parietale Osteopathie:
Behandlung des Muskel - und Skelettsystems mit Sehnen und Bandapparat
- Viscerale Osteopathie:
Behandlung der inneren Organe
- Craniosacrale Osteopathie:
Behandlung des Schädels, der Schädelknochen und des Kreuzbeins
Geschichte
Die Geschichte der Osteopathie ist über 130 Jahre alt. Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) erkannte durch Beobachtungen seiner Patienten, dass Bewegungseinschränkungen und Blockaden in den verschiedenen Körpersystemen zu Erkrankungen und Schmerzen führen können. Blut und andere Körperflüssigkeiten können schlechter zirkulieren. Dadurch bleiben Abfallstoffe im Körper und er wird anfälliger für Krankheiten. Der Osteopath löst die Blockaden durch spezielle Handgriffe, verringert dadurch die Spannungen und das gestörte Gleichgewicht wird wieder hergestellt.